Mittwoch, 10. September 2008

Tiefflieger im Mast?


Ich konnte keine Unfälle zwischen tieffliegenden Jets und Segelyachten finden. Und es erscheint mir auch recht unwahrscheinlich. Viel gefährlicher leben übrigens SegelFLIEGER. Da gibt es wohl ab und zu schonmal recht knappe Begegnungen. Aber das ist ein anderes Thema.


Laut Spiegel-Interview gibt es 7 Tiefflug-Zonen in Deutschland, in denen eine Mindesthöhe von 75m gilt. Dabei wird 30m als "Einsatz-Höhe" bezeichnet.

Allerdings schreibt Wikipedia:
Der Übungserfolg ist heute sowieso gering, da die eingesetzten Maschinen über eine automatische Terrainverfolgung verfügen.

Zum Tornado schreibt Wikipedia
Besonderes Merkmal des Tornado ist seine Fähigkeit zum Tiefstflug in Baumwipfelhöhe (nur bei Flügen nach Sicht und manueller Steuerung durch den Piloten). Bei schlechtem Wetter oder bei Nacht ermöglicht das Terrain Following Radar (kurz: TFR, deutsch: Geländefolgeradar) den (vom Autopiloten gesteuerten) extremen Tiefflug in 60 Meter Flughöhe über Grund. 

Baumwipfelhöhe hört sich ja schon ziemlich nach Mast-Höhe an, wie? Das TFR scheint tatsächlich nur Höhen bis ca. 30m zu erlauben. Was ja wiederum auch ziemlich nah an "Baumwipfelhöhe" ist. 

Klar: Bei solchen Höhen kann sich der Pilot keine Abweichungen mehr erlauben. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein 30m hoch fliegender Jet plötzlich auf 17m absackt.

Über der Ost-/Nordsee schon gar nicht, denn da sollte (selbst in einem Tiefflug-Gebiet) eine Mindestflughöhe von 75m gelten.

Auch ganz interessant:
http://www.sichelschmiede.org/Downloads/Tiefflug_Kyritz-RuppinerHeide_08_06.pdf

Übrigens: In den Tiefflug-Gebieten ist Urlaub-Machen nicht zu empfehlen:

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